Die Preisverleihung des Mentor-Schüler*innen-Wettbewerbs 2025

Am 3. April 2025 war der Weiße Saal von Schloss Mainau bis auf den letzten Platz gefüllt: Mentor hatte zur feierlichen Preisverleihung des diesjährigen Schüler*innen-Wettbewerbs geladen. Unter dem Motto „Lehrer*innen als Mentor*innen“ drehte sich alles um die Frage: Was können Lehrer*innen tun, um Schüler*innen zu inspirieren, zu motivieren und zu unterstützen?

9 April 2025 | Aktion

Die Gewinner*innenklasse der Ludwig-Dürr-Schule aus Friedrichshafen gemeinsam mit Oliver Wnuk, Bettina Gräfin Bernadotte und Matthias Ehret (links) bei der Preisverleihung auf Schloss Mainau. ©Mentor Stiftung Deutschland/Inka Reiter

Im Rahmen der Veranstaltung wurden dem Publikum die drei besten Beiträge präsentiert – begleitet von starken Statements, mitreißender Musik und inspirierenden Diskussionen.

Die Gewinnerklassen 2025

Den ersten Preis sicherte sich die Klasse 8b der Ludwig-Dürr-Schule aus Friedrichshafen mit ihrem Beitrag „Meine Lehrerin“. Platz zwei ging an die Klassen 7a und 7b der Herzog-Philipp-Verbandsschule Altshausen mit dem Beitrag „Motivation“, gefolgt von der Klasse 6a der Sommertalschule Meersburg, die mit „Eine gute Lehrerin“ den dritten Platz belegte.

Ein Abend der Wertschätzung

Durch das Programm führte Schauspieler, Autor und Mentor-Botschafter Oliver Wnuk, der mit persönlichen und eindringlichen Worten die Bedeutung von Lehrkräften im Leben junger Menschen unterstrich.

Mentor-Geschäftsführer Matthias Ehret betonte in seiner Eröffnungsrede:
„Lehrer*innen sind neben den Eltern die wichtigsten Vorbilder im Leben von Kindern und Jugendlichen.“ Ziel des Wettbewerbs sei es, Schüler*innen eine Stimme zu geben und Erwachsene für die Wirkung ihres Handelns zu sensibilisieren.

Die Laudatio hielt Bettina Gräfin Bernadotte, Vorsitzende des Stiftungsvorstands. In ihrer wertschätzenden Rede würdigte sie nicht nur die Beiträge der Jugendlichen, sondern auch die tägliche Arbeit von Lehrer*innen. „Der Gewinnerbeitrag der Ludwig-Dürr-Schule macht deutlich, wie wichtig es ist, dass Lehrer*innen mit Einfühlungsvermögen, Vertrauen, Lob und persönlicher Zuwendung auf ihre Schüler*innen eingehen und sie in ihrer persönlichen Entwicklung fördern. Die Schüler*innen haben uns in ihrem Beitrag gezeigt, dass ein respektvolles Miteinander, Vertrauen, Zuhören und kleine Gesten der Wertschätzung der Schlüssel zu einer starken, friedlichen Gemeinschaft sind.“

Musik & Diskurs

Für ein musikalisches Highlight sorgte die Schüler*innen-Band des Friedrich-Hecker-Gymnasiums unter der Leitung von Jörn Weprich und Paolo Cipolla – mitreißende Songs und starke Stimmen verliehen dem Abend eine festliche Atmosphäre.

In einer Talkrunde diskutierten Tania Hastings (Staatliches Schulamt Markdorf), Ulf Matysiak (Beisheim Stiftung), Silke Weißenrieder (Lehrerin, Herzog-Philipp-Verbandsschule) und Ida Ehret (Schülerin, Geschwister-Scholl-Schule) gemeinsam mit Moderator Oliver Wnuk über die Rolle von Lehrer*innen als Vertrauenspersonen und Impulsgeber*innen.

©Mentor Stiftung Deutschland/Inka Reiter

Kleine Gesten mit großer Wirkung

Die Beiträge der Finalist*innen machten deutlich: Lehrer*innen können durch echtes Interesse, Zuhören, Vertrauen und Mut machen viel bewirken. Sie zeigen, dass Beziehung und Haltung zentrale Pfeiler erfolgreicher Bildung sind – und dass es oft die kleinen Dinge sind, die den entscheidenden Unterschied machen.

Zum Abschluss des Abends lud die Mentor Stiftung alle Gäste zu einem Empfang ein – mit Raum für Austausch über die Ansätze und Gedanken, die dieser besondere Abend angestoßen hat.