Unsere Programme

Was wir tun

Mentoring-Ansätze und Zielgruppen

Das Engagement der Mentor Stiftung Deutschland basiert im Wesentlichen auf drei Säulen: dem Einzel-Mentoring, dem Gruppen-Mentoring und dem Parenting. Dabei beschränkt sich das Einzel-Mentoring bislang auf natürliches „Alltagsmentoring“, für das wir unsere Mentor*innen in der Mentor Akademie durch spezialisierte Trainer*innen sensibilisieren und ausbilden. Erworbene Kenntnisse, Techniken und psychologische Ansätze helfen den Mentor*innen künftig in Gesprächssituationen mit den Jugendlichen – im Rahmen des Zukunftsmentorings finden diese ausschließlich in Gruppen-Mentorings statt. Im Bereich Parenting bieten wir regelmäßig Workshops, (Online-)Vorträge und Kurse unter der Leitung von Elterncoach Susanne Hübschle an, die zum Ziel haben, das Zusammenleben in der Familie entspannter und konfliktfreier zu gestalten.

Somit richtet sich unser Programm an unterschiedliche Zielgruppen: in erster Linie an die Jugendlichen (Mentees), die wir primär im Schulkontext auf verschiedene Austauschangebote aufmerksam machen – die entsprechende Programmübersicht findet sich darum auch unter „Für Schüler*innen & Schulen“, wobei die Bildungseinrichtungen bei enger Zusammenarbeit mit der Stiftung zur Mentor Kooperationsschule werden. Programmflyer, Termine und Details zu den verschiedenen Parenting-Formaten haben wir im Bereich „Für Eltern“ zusammengestellt. Alle Kursangebote und Schulungen für unsere engagierten Mentor*innen sowie weitere Informationen über die Mentor Akademie finden sich im Mentoren-Bereich.

Mehr über die drei Säulen Einzel-Mentoring, Gruppen-Mentoring und Parenting erfahren Sie gleich hier im Anschluss.

I. Einzel-Mentoring

An unserer Mentor Akademie bilden wir Mentor*innen im achtsamen Umgang mit jungen Menschen aus. Die Kursinhalte sollen die teilnehmenden Mentor*innen darin bestärken, sich im direkten sozialen Umfeld jungen Menschen zuzuwenden. Diese „natürliche“ Form des Mentorings ist gleichzeitig auch die effektivste Form und wird von uns aktiv gefördert. Die erlernten Methoden können die ausgebildeten Mentor*innen dann auch bei ihrem Einsatz in Schulen während des Gruppen-Mentorings anwenden.

II. Gruppen-Mentoring „Zukunftsmentoring“

Zusammen mit unseren Mentor Kooperationsschulen und unseren Ehrenamtlichen ermöglichen wir Austauschformate direkt in den Klassensälen: Berufstätige Mentor*innen sprechen mit den Mentees (aufgeteilt in Kleingruppen) über ihre Zukunft und teilen dabei ihre eigenen Erfahrungen auf Augenhöhe. Ziel ist eine hierarchiefreie Begegnung auf Basis gegenseitiger Wertschätzung.

Ab dem nächsten Schuljahr initiiert Mentor im Bereich des Zukunftsmentorings den „Mentor-Experten-Talk“. Zu einem spezifischen Berufsbild findet ein Onlineaustausch mit den Jugendlichen statt, in dem sie von den jeweiligen Expert*innen mehr über Joballtag, Karrieremöglichkeiten und deren persönliche Lebenswege erfahren. Im virtuellen Gruppenraum können genau die Themen angesprochen werden, die die Mentees interessieren.

III. Elterncoaching

Wichtige Themen für Eltern im Umgang mit ihren Kindern sind Details und Hintergründe zur körperlichen Entwicklung in der Pubertät und den damit einhergehenden Verhaltensänderungen, Hilfestellungen bei Familienkonflikten, Ansätze zum Umgang mit digitalen Medien und vieles mehr. Zu diesen Themen halten Fachreferent*innen Vorträge und Seminare ab – in lokalen Einrichtungen wie Schulen, Elterntreffpunkten oder in Unternehmen für Angestellte.

Danke an alle Mentor*innen!

Ohne die Bereitschaft der Ehrenamtlichen und ihre fortwährende Motivation, Jugendlichen helfen zu wollen, ließe sich ein Großteil unserer Stiftungsarbeit nicht umsetzen. Wer sich an ihrem Einsatz ein Beispiel nehmen und Mentor unterstützen möchte, erfährt hier mehr übers Mentor*inwerden.